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600 m in nur drei Tagen
 
 
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600 m in nur drei Tagen

Umweltbaustelle Loschbodenalm im Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen

Zwischen dem 29. Juli und dem 04. August haben 8 freiwillige Helfer die Trockensteinmauer auf der Loschbodenalm auf Vordermann gebracht und einige verbuschte Flächen geschwendet, also von Zwergsträuchern befreit.

Der Almbesitzer Hubert Erler zeigt sich begeistert von dem Engagement der Freiwilligen: „ Wenn sich junge Leute motivieren können in und mit der Natur zu arbeiten, dann ist das wirklich eine super Sache.“

Die Loschbodenalm liegt zwischen 1.700 und 2.200 m über dem Tuxertal und beherbergt zahlreiche wertvolle Lebensräume. Auch dieses Jahr werden wieder einige Maßnahmen des „Naturschutzplans auf der Alm“ durchgeführt. Dieses 3-jährige Projekt dient dem Erhalt artenreicher Almwiesen, Feuchtflächen und wertvoller Kulturlandschaftselemente. Dieses Jahr wird großes Augenmerk auf den Wiederaufbau einer über einen Kilometer langen und über 100 Jahre alten Trockensteinmauer gelegt. Diese für Tirol wohl einzigartige Mauer liegt am Kammverlauf zwischen der Els- und Loschbodenalm und bietet unter anderem Lebensraum für viele Reptilien und wärmeliebende Insekten. Im Vorfeld der Aktion wurde Experte Erich Gatt von der Zeischalm (Valsertal) eingeladen, der wertvolle Tipps zum richtigen Bau der Steinmauer gegeben und auch selbst Hand angelegt hat. Beim Bau der Mauer wird auf Mörtel oder Ähnliches verzichtet, allein die richtige Technik zählt! Und nach einer Einführung und einer kurzen Lernphase haben die Teilnehmer die Aufgabe mit Bravour gemeistert!

Unglaubliche 600 m war das Ergebnis nach drei Schweiß treibenden Tagen mit harter Arbeit. Somit konnte sogar noch ein Tag zum Schwenden (Freischneiden) einzelner Almflächen genutzt werden. Eine solche Aufwertung der Landschaft kommt bei Gästen der Höllensteinhütte, die Jausenstation der Loschbodenalm, gut an. Wanderer bewundern den Fleiß der ehrenamtlichen Helfer und auch Hubert Erler findet nur lobende Worte: „ Ich hätte nie gedacht, so einen Fortschritt in so kurzer Zeit an meiner Mauer zu erleben.“ Und auch die Teilnehmer der Umweltbaustelle waren rund um zufrieden. „Ich habe die Woche in vollen Zügen genossen, die Arbeit war zwar wirklich anstrengend, aber bei dieser Kulisse geht es fast wie von allein. Und die Organisation und Begleitung durch den Naturpark und die Familie von der Loschbodenalm war einfach nur toll“, erzählt Marilene Fuhrmann, die in Wien studiert.

 
 
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