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Aussstellung in der Lavitzalm

Die Ausstellung widmet sich den vielfältig in den Berg „eingeschriebenen” Spuren der Arbeit. Diese Region auf über 2.000 Metern Seehöhe ist seit rund 10.000 Jahren ein Raum, den die Menschen nutzen und gestalten. Gezeigt werden Fundstücke aus der Steinzeit, als Jäger Bergkristall für Klingen und Pfeilspitzen abbauten. Im frühen Mittelalter drehte man Töpfe aus dem Speckstein auf der Lavitzalm. Der Übergang war Schmugglerweg und Grenzposten.

Es gibt Spuren der politischen Zerwürfnisse des 20. Jahrhunderts, wie Reste eines Bergwerkes, erbaut von Zwangsarbeitern im 2. Weltkrieg, ein nie bezogenes Zollhaus am Passübergang oder ein Bombenanschläge der Südtirolaktivisten in den 1960ern. Die dreisprachige Wanderausstellung wird in den Sommermonaten in einem renovierten Wirtschaftsgebäude auf der Lavitzalm (2.095 m) am Alpenhauptkamm gezeigt.

In den Wintermonaten wandert sie durch Gemeinden in Nord- und Süd-Tirol. Sie greift die Transportkiste als Gestaltungselement auf, die einerseits Informationsträger und Vitrine mit integriertem Lichtsystem und andererseits Behältnis für den Ausstellungstransport ist. Begleitend gibt es eine 16-teilige Heftbox in 3 Sprachmutationen, die die Inhalte vertieft.

Informationen zu den Forschungsarbeiten des Institutes für Archäologie der Universität Innsbruck gibt es hier.

 

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