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Gunggl

Das "Gunggl" ist ein kleines und im Vergleich zu den anderen Seitentälern wenig begangenes Seitental. Landschaftlich ist das Gunggl aber ein sehr lohnendes Ziel und mit der bewirtschafteten Maxhütte (1.449 m) gibt es eine urige Hütte zum Einkehren und Verweilen.

Am Talschluss steht ein markanter Berg mit interessanter Geschichte - der Feldkopf (3.087 m), auch „Matterhorn des Zillertals“ genannt. Im Jahr 1879 wurde der Berg, der lange Zeit als unbezwingbar galt, von den Wiener Brüdern Emil und Otto Zsigmondy bezwungen und heißt seitdem ihnen zu Ehren Zsigmondyspitze. Nur ein Jahr nach diesem Gipfelsieg starb Emil Zsigmondy im Alter von 24 Jahren bei einem Bergunfall in den französischen Alpen. Das Gunggl besitzt mit der Melkerscharte (2.814 m) einen reizvollen Übergang zur Berliner Hütte (2.042 m) mit der Möglichkeit, in den bei Bergsteigern bekannten und beliebten Berliner Höhenweg einzusteigen.

 
 
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