content

„Bergsteigerdorf hautnah“ MI – SO 28. Juni bis 2. Juli 2017

Sanfter Urlaub im Bergsteigerdorf Ginzling

Die Urlaubsaktivitäten in den 21 Bergsteigerdörfern sind so vielfältig wie die Orte und Regionen selbst. Doch eines haben alle Bergsteigerdörfer gemeinsam – sie haben sich einem nachhaltigen Alpintourismus verschrieben. Die Geschichte dieser Ortschaften wurde durch den frühen Alpinismus geprägt und bis heute ist diese Tradition hier spürbar. Anregung ohne Hektik, Belebtheit ohne Lärm, Nähe ohne Respektlosigkeit, Genuss ohne Ärger, Bewegung aus eigener Kraft – diese Schlagwörter charakterisieren den entspannten Aktivurlaub in den Österreichischen Bergsteigerdörfern.

Die Veranstaltung „Bergsteigerdorf hautnah“ findet jedes Jahr in einem anderen Bergsteigerdorf statt. Die Ortsvorstehung Ginzling freut sich in diesem Jahr gemeinsam mit dem Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen das Bergsteigerdorf Ginzling vorstellen zu können. 46 Besucher erwartet ein abwechslungsreiches Programm mit der Steinbock-Auswilderung im Floitental als Höhepunkt. Von einfachen Wanderungen bis zu Gipfeltouren ist für jeden etwas dabei.

Ginzling gilt als eine der Wiegen des Bergsteigens, ab etwa Mitte des 19. Jhs. Hielt der alpine Pioniergeist in dem Bergdorf im hinteren Zillertal Einzug. Im Jahr 1879 war es dann so weit, dass sich das baulich auch im Gebirge zeigte: Die Berliner Hütte im Zemmgrund wurde rasch zu einem sehr beliebten Ausgangspunkt für „Bergfahrten“ auf die umliegenden Gipfel und bis 1911 mehrfach zu einem prunkvollen Bergsteigerquartier erweitert. Aber nicht nur das – sie wurde bis zum Mitte des 20. Jhs. Auch zu einem Zentrum der internationalen Gletscherforschung. Landschaftlich lässt die Bergwelt rund um Ginzling keine Wünsche offen: Klammen und Schluchten, Almen, Bergseen und das wilde Hochgebirge mit den Majestätischen Gletschern und zahlreichen 3.000ern bieten den perfekten Rahmen für die Veranstaltung „Bergsteigerdörfer hautnah“

 
 
Naturpark » Rückblick