Dem Saubär auf der Spur
"Saubär-Wimmelbuch" für die Schutzhütten in der Naturparkregion
Seit 12 Jahren engagieren sich die Abfallwirtschaft Tirol Mitte (ATM) und der Hochgebirgs-Naturpark Zillertaler Alpen im Rahmen der „Sauber statt Saubär“ Kampagne für „Saubere Berge“. 2004 startete die Kampagne mit dem Müllmahnmal auf dem Ahorn, das nicht weit von der Bergstation zu finden ist. Seit kurzem ist der Saubär im „Saubär Wimmelbuch“, einem Mal- und Rätselheft für Kinder, zu bestaunen. Dort erklärt er, das Abfall nicht in die Natur gehört.
„Das Wimmelbuch ist eine Möglichkeit den Kindern in spielerischer Form beizubringen ihren Abfall nicht bei uns in den Bergen liegen zu lassen“, so Hüttenwirt Heiko Lapp von der Dominikus Hütte am Schlegeis (1805 m).
v.l. Naturparkbetreuerin Katharina Weiskopf, Familie Gruber mit Hüttenwirt Heiko Lapp in ihrer Mitte, Rosi Nitzsche ATM.
An den Ausgangspunkten zu vielen Wander- und Mountainbiketouren wurden im Rahmen der Kampagne Hinweistafeln, Trekkingsack-Spender und Müllquiztafeln errichtet. „Wir haben zudem zwei lustige Filmclips über den Saubär gedreht, die auf youtube zu finden sind“, erklärt Naturparkbetreuerin Katharina Weiskopf. „Ein echter Erfolg ist auch die Bierdeckelkampagne der letzten Jahre“, fügt Alexander Würtenberger von der ATM begeistert hinzu.
Mit vier Landschaftsmotiven auf der Vorderseite sowie Informationen zu Verrottungszeiten auf der Rückseite, sind die Bierdeckel bei den Schutzhütten und Naturpark-Partnerbetrieben sehr beliebt.
Als Belohnung für die fleißigen Rätsel-Füchse gibt es im Wimmelbuch ein Gewinnspiel mit tollen Preisen, darunter eine Übernachtung auf einer Naturpark-Schutzhütte für die ganze Familie, Eintritt in die ErlebnisSennerei Zillertal, Naturpark-Lamatrekking sowie ATM Kohla Rucksäcke, die mit Überraschungen gefüllt sind. Für alle, die neugierig geworden sind: Die Wimmelbücher liegen auf den Schutzhütten im Naturpark Zillertaler Alpen und im Tuxer Tal zum Malen und Rätseln aus.
Unterstützt wird die Kampagne „Saubere Berge“ von Partnern wie dem Österreichischen Alpenverein (ÖAV), dem Deutschen Alpenverein (DAV), „Reinwerfen statt wegwerfen“, dem Land Tirol und dem Programm zur Entwicklung des Ländlichen Raumes (LE 14-20).